Die Somatisierungsstörung gehört zur Gruppe der Neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (F4).
Diesen Störungen ist gemeinsam, dass die Ursache in erlebten und nicht verarbeiteten Konflikten liegt. Diese liegen z.T. schon lange zurück und sind dem Patienten dann oft nicht mehr erinnerlich. Im Rahmen jeder Konfliktbearbeitung vermittelt das ICH zwischen dem ES (Trieb) und dem ÜBER-ICH (Gewissen) und es kommt (auch bei gesunden Menschen) bei nicht erfolgreicher Konfliktverarbeitung zu Abwehrmechanismen wie Verdrängung des Konflikts (ins Unterbewusstsein), Reaktionsbildung (nicht gewünschte Gefühle werden ins Gegenteil verkehrt), Regression (zurückfallen auf kindliche Verhaltensweisen), Rationalisierung (man versucht das eigene Verhalten logisch zu erklären und umgeht dabei den Konflikt), Sublimierung (Frustration der erfolglosen Konfliktbearbeitung wird in künstlerische, kreative oder sportliche Aktivität umgesetzt) oder Projektion (eigene Wünsche und unbefriedigte Triebe werden auf andere Menschen verlagert und dort kritisiert). Diese Abwehrmechanismen müssen nicht unbedingt Symptome auslösen.
Länger anhaltende, psychische und/oder körperliche Überlastung (insbesondere mit anhaltender Konfliktspannung und etwas häufiger bei Abhängigkeit) führt zu psychovegetativen und somatischen Störungen wie z.B.
• starke Abgeschlagenheit
• Kopfschmerzen
• unsystematischer Schwindel
• Schlafstörungen
• feinschlägiger Tremor
• Tachykardie und anderer Herzbeschwerden
• Magen-Darmstörungen vielfältiger Art etc.
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Die Antwort finden Sie im Begleitbuch Seite 343
Ja - nach erfolgreich bestandener schriftlicher und mündlicher Prüfung beim zuständigen Gesundheitsamt kann Ihnen dann die Heilerlaubnis erteilt werden. Dies ermöglicht Ihnen, die Erstdiagnose zu stellen. Sie können somit unabhängig von einer ärztlichen Verordnung tätig werden.
Vorbereitung auf Heilpraktikerprüfung beim Gesundheitsamt. Lebendiger, anschaulicher Unterricht, strukturiertes Begleitbuch
Der Heilpraktiker Intensivkurs bereitet Sie auf die Heilpraktikerprüfung vor. Nach erfolgreich bestandener schriftlicher und mündlicher Prüfung beim zuständigen Gesundheitsamt kann Ihnen dann die Heilerlaubnis erteilt werden. Ein lebendiger, anschaulicher Unterricht und ein strukturiertes Begleitbuch werden Ihnen helfen, das umfangreiche Lernpensum erfolgreich zu meistern.
Menschen aus Gesundheitsberufen
Dieser Kurs richtet sich an Menschen mit einer Ausbildung oder Studium in einem Gesundheitsberuf.
Unabhängigkeit von gesundheitspolitischen Veränderungen, fachliche Kompetenz, erweitertes differentialdiagnostisches Wissen
Die Heilerlaubnis gibt Ihnen eine wichtige Unabhängigkeit von gesundheitspolitischen Veränderungen. Sie erlangen eine höhere fachliche Kompetenz durch erweitertes, differentialdiagnostisches Wissen. Die Heilerlaubnis ist unbedingt erforderlich, um z.B. Osteopathie rechtssicher auszuüben. Weder eine erfolgreich abgeschlossene Osteopathieausbildung noch der sog. sektorale ´kleine´ Heilpraktiker oder eine ärztliche Verordnung können die Heilerlaubnis des Therapeuten ersetzen.