Es sind ca. 300 verschiede Blutgruppensysteme bekannt. Die Bluteigenschaften (Antigene) befinden sich auf der Erythrozytenoberfläche. Von einem System spricht man, wenn es Blutgruppenantigene auf den Erythrozyten und gegebenenfalls Antikörper im Plasma gibt.
Beim ABO-System unterscheidet man folgende Blutgruppen:
• Blutgruppe A: Antigene der Klasse A auf den Erythrozyten und Anti-B Antikörper im Plasma
• Blutgruppe B: Antigene der Klasse B auf den Erythrozyten und Anti-A Antikörper im Plasma
• Blutgruppe AB: Antigene der Klasse A und B auf den Erythrozyten und keine Antikörper im Plasma
• Blutgruppe 0: keine Antigene auf den Erythrozyten und Anti-A sowie Anti-B Antikörper im Plasma
Man unterscheidet Universalspender (Blutgruppe 0) und Universalempfänger (Blutgruppe AB). Bei einer Bluttransfusion werden normalerweise Erythrozytenkonzentrate gegeben. Bei Bedarf werden noch Plasmakonzentrate und Thrombozytenkonzentrate verabreicht. Falls die Blutkonserve nicht ideal passt, kommt es zu einem sogenannten Transfusionszwischenfall mit Schocksymptomen, Schüttelfrost bzw. Fieber bis hin zu Übelkeit, Erbrechen und Kreislaufstillstand (Notfall!)
Ca. 85% der Bevölkerung besitzen außerdem Rhesusantigene auf der Erythrozytenoberfläche. Diese Menschen sind Rhesus positiv (Rh+ bzw. D+). Wird eine Rh-negative Mutter durch Blutkontakt bei Geburt ihres Rh-pos. Kindes sensibilisiert, wird sie das nächste Rh-pos. Kind im Mutterleib mit Antikörpern abstoßen (Folgen sind Ikterus, Hirnschaden oder Tod des Ungeborenen). Deshalb wird sie vor der Geburt Medikamente zur Abfangung der Rh-Faktoren des Kindes bekommen bevor ihr Immunsystem diese Antigene (Fremdstoffe) erkennt und Antikörper bilden kann.
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Die Antwort finden Sie im Begleitbuch Seite 99
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